Bilapial: Beobachtungen und Ideen zur Lehere an pandemiegeplagten Institutionen aller Linguistik-Fächer

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Beobachtungen und Ideen zur Lehre an pandemiegeplagten Institutionen aller Linguistik-Fächer

Vielleicht geht’s ja doch! Das Sommersemester 2020 ist für die Sprachwissenschaften, wie auch für andere Disziplinen, ein groß angelegter Versuch zu Lehrmethoden an Hochschulen. Konzepte des E-Learning waren zuvor eher vorsichtig betrachtet worden, mussten jetzt aber für sämtliche Kurse innerhalb von wenigen Wochen auf die ein oder andere Weise angewandt werden.

Unsere Beitragsreihe Bilapial lädt Dozierende und Studierende ein, ihre Erfahrungen und Reflexionen zu teilen. Welche Formen der Lehre wurden gewählt, welche Chancen haben sich daraus ergeben? Wie lehrt man online Transkribieren, Bäume Zeichnen und Korpusanalysen? Welche Möglichkeiten für Textanalyse und Annotationen stehen zur Verfügung? Aber auch welche Schwierigkeiten, Probleme und vielleicht Überraschungen gibt es bisher? Wie kann die Forschungsumgebung in bestimmten Bereichen (zum Beispiel Laborstudien in der Psycholinguistik) weiterhin in die Lehre integriert werden? Die Beiträge sollen außerdem eine wöchentlich erweiterte Bestandsaufnahme dessen sein, was Sprachwissenschaftler*innen in diesem von der Covid-19-Pandemie geprägten Semester erleben; und auch einen „Blick in die Zukunft“ wagen: Welche Erfahrungen sind es wert, in Zukunft übernommen zu werden? Wie kann die sprachwissenschaftliche Lehre an dieser Herausforderung wachsen?

Mit dieser Reihe möchten wir einen Dialog schaffen, der sowohl von Studierenden als auch von Dozierenden geführt wird, und der nicht an den Grenzen eines Instituts oder einer Hochschule endet. Der Fokus liegt auf allen sprachwissenschaftlichen Disziplinen im deutschsprachigen Raum.

Die Beiträge sollen ca. 500 bis 1.000 Wörter umfassen und werden auf der Webseite der Beitragsreihe veröffentlicht (https://bilapial.junge-sprachwissenschaft.de). Da wir auf eine rege Diskussion hoffen, die auch während des Semesters schon rezipiert werden kann und vielleicht Inspirationen für laufende Kurse schafft, wird der Begutachtungsprozess sich auf redaktionelle Vorschläge beschränken (Rechtschreibung, Stil, Verdeutlichungen), die in Absprache mit den Autor*innen eingearbeitet werden. Ausgewählte Beiträge werden spätestens 5 Tage nach Eingang veröffentlicht. Die Beiträge bitte per E-Mail an vorstand@junge-sprachwissenschaft.de schicken.

Leitfragen für Beiträge in Bilapial


Der Call wurde am 28.04.2020 veröffentlicht

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